14:00–15:30 Uhr

Mario Titze, Kunsthistoriker und Denkmalpfleger, Leipzig/Halle: „Vom Kopf auf die Füße gestellt. Ein neues Image für Paul Heermann“

Jutta Kappel, ehem. Ober-Konservatorin, Grünes Gewölbe, SKD: „Paul Heermann als Elfenbeinkünstler“

Marius Winzeler, Direktor, Grünes Gewölbe, SKD: „Paul Heermann in Prag – offene Fragen zu Werken und Zuschreibungen“

15:30–16:00 Uhr Kaffeepause

16:00–18:00 Uhr

Frank Hoferick, Restaurator, SIB Dresden, Zwingerbauhütte „Paul Heermanns Zwingerfiguren „Schalmeibläser“ und „Minerva“: Original – Kopie – Restaurierung“

Claudia Kryza-Gersch, Kuratorin, Skulpturensammlung Dresden: „Paul Heermann und der Goldene Reiter in Dresden“

Roland Kanz, Professor, Kunsthistorisches Institut der Universität Bonn: „Aspekte szenischer Altäre im sächsischen Barock“

Stefan Dürre, Kunsthistoriker, Bildhauer, Dresden: „Zwölf Kaiser, ein Kurfürst und das Magische Quadrat. Die Kaiserbüsten am Palais im Großen Garten“

• Treff: Albertinum, Kasse
• Teilnahmegebühr: kostenfrei

Dauerhaft aufgeladen: Zur Entstehung vom elektrischen PlusMinus. Vorführung eines Elektrophors.

Begrenzte Teilnehmerzahl

• Treff: Kasse
• Teilnahmegebühr: 3€ zzgl. Eintritt

Anette Korolnik im Gespräch mit Bernhard Gardi

Seit Februar 2023 ist die Künstlerin und Sammlerin Annette Korolnik-Andersch zu Gast im Prep Room. Zwischen eigener Reisebiografie, der vielschichtigen Bedeutung der Henna-Praxis, ihrer Arbeit als Künstlerin und ihrer Sammlerinnentätigkeit sucht sie neue Ansätze des experimentellen Ausstellens. Der Aufenthalt im GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig dient der Vorbereitung einer Ausstellung über Henna-Textilien. Mit Bernhard Gardi spricht sie über textiles Gestalten weltweit.

Bernhard Gardi war bis 2009 Leiter der Abteilung Afrika am Museum der Kulturen Basel. In dieser Eigenschaft hatte er die einzigartige Gelegenheit, über Jahre hinweg das Textilhandwerk Westafrikas vergleichend untersuchen zu können. Allein in Mali verbachte er an die zwei Jahre. Heute beschäftigt ihn die Frage, wie der Trittwebstuhl, den es so in Marokko nicht gibt, nach Westafrika gelangte.

Geboren in Deutschland und aufgewachsen in der Schweiz (Tessin), reiste Annette Korolnik-Andersch in den 1980er Jahren das erste Mal nach Marokko. Seither unterhält sie enge Freundschaften und Beziehungen, vor allem zu Frauen aus Süd-Marokko, die Textilien für den Eigengebrauch herstellen. Zusammen mit Marcel Korolnik sammelte sie unterschiedlichste Textilien, welche heute als Sammlungen in einer Vielzahl von Museen eingegangen sind. Eine große Sammlung von Henna-Textilien stiftete sie dem Museum für Völkerkunde Dresden.

• Treff: Prep Room
• Teilnahmegebühr: kostenfrei