Wie umgehen mit radikalen oder extremistischen Besucher*innen in Museum und Gedenkstätte?
Fortbildungsreihe für Museen und Gedenkstätten im ländlichen Raum
Geschichtsrevisionismus, Verschwörungstheorien, offener Rassismus und Gewaltaufrufe:
Zu den alltäglichen Herausforderungen, denen sich Museen und Gedenkstätten im ländlichen Raum in Sachsen regelmäßig stellen müssen, gehört der Umgang mit Personen, die während Veranstaltungen durch extremistische Bemerkungen auffallen oder bei Kundgebungen oder im Netz die Inhalte und Angebote des Museums in Frage stellen.
Wer sind diese Akteur*innen und welche Strategien des Umgangs mit ihnen gibt es? Diesen und anderen Fragen widmet sich der Workshop, der von erfahrenen Expert*innen des Kulturbüro Sachsen e. V. durchgeführt wird. Im ersten Teil wird zunächst ein Überblick über extremistische Personen, Netzwerke und Strukturen vor Ort sowie in der Region gegeben, im zweiten Teil erhalten die Teilnehmenden dann von einer ausgebildeten Trainerin konkrete Handlungsempfehlungen zum Umgang mit kritischen
Situationen.
05.12.2022 Auftaktveranstaltung online
14.06.2023 Städtische Museen Zittau
18.09.2023 Galerie e.o.Plauen
04.12.2023 Museum Borna
18.03.2024 Stadt- und Kulturgeschichtliches Museum Torgau
13.05.2024 Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis Chemnitz
02.09.2024 Gedenkstätte Bautzen
13.09.2024 Capa-Haus Leipzig
Die Fortbildungsreihe wurde mit freundlicher Zusammenarbeit der Stiftung Sächsische Gedenkstätten sowie der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen organisiert.