Münzkabinett im Dresdner Residenzschloss muss vorübergehend geschlossen werden

14. März 2017

Modul Text

Das Münzkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden muss ab sofort vorübergehend geschlossen werden. Grund sind seit Ende 2016 festgestellte Veränderungen an der Oberfläche der nicht konservierten silbernen Münzen und Medaillen. Anstatt der natürlich gewachsenen Patina weisen sie einen weiß-milchigen Belag auf. Die betroffenen Objekte wurden sofort aus den Vitrinen entnommen und werden in der Restaurierungswerkstatt behandelt. Schon jetzt kann gesagt werden, dass die entstandenen Oberflächenveränderungen durch restauratorische Maßnahmen behoben und der ausstellungsfähige Zustand wiederhergestellt werden kann. Wegen der noch nicht vollständig geklärten Ursache wurden zunächst vorsorglich auch solche Silbermünzen und -medaillen entnommen, die (noch) keine Veränderungen aufweisen. Insgesamt wurden etwa 1.400 Objekte entnommen, von denen etwa 100 die beschriebene Oberflächenveränderung aufweisen.

Seitens der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wurden Materialanalysen und Messungen der Luft in den Vitrinen veranlasst sowie ein Sachverständigengutachten in Auftrag gegeben. Dies erbrachte jedoch noch keinen sicheren Nachweis der Ursache. Derzeit finden zur weiteren Erforschung der Ursache intensive Abstimmungen mit dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) statt. Im Zuge dessen werden jetzt vorsorglich sämtliche Objekte der Dauerausstellung entnommen.

Allerdings wird das Münzkabinett auch während dieser Zeit präsent bleiben. Die Sammlung verfügt über Vitrinen für Sonderausstellungen, die es ermöglichen an verschiedenen Orten temporäre Themenausstellungen zu zeigen. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden werden sobald wie möglich bekannt geben, wann und wo die erste dieser Ausstellungen stattfinden wird.

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Kontakt
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Dr. Stephan Adam
Pressesprecher und Leiter Kommunikation
Residenzschloss, Taschenberg 2, 01067 Dresden
Telefon: + 49 (0)351-4914-2643
E-Mail: presse(at)skd.museum
www.skd.museum

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