Tagungen und Fortbildungen
Durch die Organisation regionaler und überregionaler museumspädagogische Tagungen sowie dem fortwährend bestehenden differenzierten Angebot von Lehrer*innen- und Erzieher*innenfortbildungen zu Dauer- und Sonderausstellungen gelingt der Informationsaustausch zwischen Kultur- und Bildungseinrichtung auf besonders effiziente Weise. Das kulturelle und pädagogische Wissen kann im direkten Austausch an die Lehrer*innen und Erzieher*innen übermittelt sowie gemeinsam diskutiert werden.
Die museale zielgruppenspezifische Kulturarbeit soll durch diesen stetigen Informationsaustausch auf regionaler und überregionaler Ebene gefördert und professionalisiert werden.
Fortbildung für Lehrer*innen und Erzieher*innen
Fortbildungen Akkordeon
In der Antike war Herakles (lateinisch: Herkules) der beliebteste Heros überhaupt. Zahlreiche Erzählungen des griechischen Altertums zeugen davon. Auch die bedeutendsten Maler und Bildhauer haben in klassischer Zeit Werke geschaffen, die den Helden in teils dramatischen, teils entspannten, teils auch komischen Situationen zeigten. Der muskulöse Körper sowie die Attribute Keule und Löwenfell waren Erkennungszeichen, die eine rasche Identifizierung ermöglichten. In der Ausstellung werden Skulpturen, Gemälde, Grafiken und Kunsthandwerk gezeigt, die die Faszination für diese Sagenfigur von der Antike bis zur Neuzeit anschaulich machen. Die spannenden Erzählungen und vielfältigen Darstellungen werden auf leichte, spielerische, unterhaltsame Weise vermittelt. Und sie werden mit unserer Gegenwart in Beziehung gesetzt: Was bedeutet uns Heldentum? Wer sind heute die wahren Helden?
In dieser Fortbildung möchten wir Ihnen die Sonderausstellung zeigen und das dafür vorgesehene Vermittlungsprogramm für Schüler*innen der Klassen 1 bis 12 vorstellen.
Die Fortbildung wurde unter der Nummer (folgt) vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus im Schulportal veröffentlicht.
Mit der baulichen Vollendung von Großem Ballsaal und Propositionssaal schließt sich 2025 der Rundgang in der Festetage des Dresdner Residenzschlosses. Die Festsäle erhalten wieder ihre Gestalt aus dem mittleren 19. Jahrhundert. Die in ihnen gezeigten Ausstellungen beziehen sich auf die einstigen Raumfunktionen. Für die Sammlungsinszenierungen der Rüstkammer wurden viele Exponate aufwändig restauriert – Kunstwerke, die zu den kostbarsten Zeugnissen europäischer Festkultur gehören.
Im Großen Ballsaal liegt der Schwerpunkt auf Festaufzügen, Maskeraden und Turnierfesten vom 16. bis ins 18. Jahrhundert. Geschenke beleuchten gesellschaftliche Aspekte ebenso wie ungewöhnliche Gewänder. Einen strahlenden Höhepunkt bildet die Sonnenmaske Augusts des Starken.
Verbunden über das wiedererstandene Porzellankabinett – dem ersten Showroom der Meissener Manufaktur – folgt der Propositionssaal, in dem politische Symbolsprache, Zeichen der Macht und Repräsentation der Herrschaft im Zentrum stehen. Vom originalen Kurfürstenhut wird der Bogen über die königlich-polnischen Insignien zur sächsischen Monarchie des 19. Jahrhunderts gespannt. Inmitten der Büsten sächsischer Herrscher des 19. Jahrhunderts ist das Publikum zum Dialog über Monarchie und Demokratie eingeladen. Damit knüpft die Präsentation an die Geschichte des Propositionssaals an: Hier wurde 1831 die erste sächsische Verfassung ausgerufen und damit eine epochale Grenze überschritten.
Die Eröffnung des großen Ballsaales und des Propositionssaales schafft neue Möglichkeiten der Vermittlung für den Geschichts-, Kunst- und Ethikunterricht, die wir Ihnen in dieser Fortbildung vorstellen möchten.
Bitte melden Sie sich direkt per Email an über bildungundvermittlung(at)skd.museum
Die Fortbildung wurde unter der Nummer EXT05923 vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus im Schulportal veröffentlicht.
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