Sammelleidenschaft
Insbesondere August der Starke (1670 – 1733), Kurfürst von Sachsen und späterer König von Polen, förderte den systematischen Ausbau der Bestände. Auf Reisen nach Versailles hatte er den Prunk des absolutistischen Sonnenkönigs kennengelernt, ähnliches schwebte ihm nun für seine Residenz vor. So begründete er das Grüne Gewölbe, die Skulpturensammlung und das Kupferstich-Kabinett, sammelte mit Leidenschaft Porzellan und Preziosen und legte somit den Grundstein für eine Museumsstruktur, die noch heute zu erkennen ist. Sein Sohn August III. erweiterte die Gemäldegalerie umfassend, sodass diese Mitte des 18. Jahrhunderts zu einer der bedeutendsten Galerien Europas wurde.