Trotz Corona in Verbindung bleiben: Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden senden Postkarten in Altenhilfe- und Pflegeeinrichtungen

19. Mai 2020

Trotz Corona in Verbindung bleiben: Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden senden Postkarten in Altenhilfe- und Pflegeeinrichtungen

In Zeiten der Corona-Pandemie leiden viele Menschen in Altenhilfe- und Pflegeeinrichtungen sehr darunter, dass sie nicht in gewohnter Weise am sozialen und kulturellen Leben teilhaben können. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) möchten auf diese Menschen zugehen, bestehende Bindungen stärken und neue Kontakte suchen. Ein außer Mode gekommenes Kommunikationsmittel soll die soziale Nähe schaffen: Postkarten.

Im Rahmen der Aktion werden 8.000 Postkarten gedruckt und an Altenhilfe- und Pflegeeinrichtungen in Dresden verteilt. Mit Werken von Rembrandt van Rijn, Abraham Mignon, Ludwig Richter und Walther Womacka bringen sie die Publikumslieblinge der Alten und Neuen Meister zu den Menschen.

Die Karten sollen als ein Zeichen der Mitmenschlichkeit an diejenigen geschickt werden, die von den aktuellen Isolationsmaßnahmen besonders betroffen sind. Dabei wird jeder Gruß von einem*r SKD-Mitarbeiter*in persönlich unterschrieben.

Marion Ackermann, Generaldirektorin der SKD: „Wir sind in den letzten Monaten der Corona-Krise mit mannigfaltigen digitalen Angeboten auf viele Kunstfreunde zugegangen. Aber wir wollen das gesamte Spektrum unseres Publikums ansprechen und ich hoffe, wir können mit dieser kleinen Geste den alten und pflegebedürftigen Menschen eine Freude bereiten. Diese haben in der Regel derzeit keine Möglichkeit, zu uns ins Museum zu kommen. So möchten wir die Welt des Museums ein Stück zu ihnen bringen. Mit Motiven der Gemäldesammlungen Alte und Neue Meister senden wir ihnen einen Gruß aus den Kunstsammlungen, um zu zeigen, dass wir an sie denken.“

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