Digitales Symposium „Museen und Hochschulen der Vielfalt. Wie leben und lernen Museen und Kunsthochschulen Diversität aktiv?“

13. November 2020

Symposium

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) laden in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) vom 26. bis 27. November 2020 zu einem digitalen Symposium ein. Thema: „Museen und Kunsthochschulen der Vielfalt. Wie leben und lernen Museen und Kunsthochschulen Diversität aktiv?“. Im Rahmen der zweitägigen Konferenz werden partizipative und demokratische Prozesse sowie transkulturelle Vermittlungsformate in Museen und Kunsthochschulen thematisiert.

Im Internet rufen nutzergenerierte Inhalte einen Großteil der Informationsflut hervor, der viele Menschen täglich ausgesetzt sind. Museen und Kunsthochschulen tragen in diesem Zusammenhang eine große Verantwortung, da sie durch die Vermittlung von Geschichte und Kultur zum Informationstransfer und damit zum gesellschaftlichen Wissenskanon maßgeblich beitragen.

Welches Wissen geben Kunsthochschulen und Museen heute in einer international vernetzten Welt weiter, und in welcher Form? Was können und müssen diese Institutionen selbst lernen, wie können sie ihre eigenen Standards kritisch überprüfen? Expert*innen aus den Bereichen der Neurowissenschaft, Kunst, Kunstvermittlung und Architektur diskutieren in Impulsvorträgen und Gesprächsrunden sowie anhand praktischer Beispiele Möglichkeiten, wie Lernprozesse in Museen und Kunsthochschulen diverser gestaltet werden können. Ausgehend von der Theorie, dass über eine Aktivierung von unterschiedlichen Arealen im Gehirn Menschen Informationen nachhaltiger speichern, werden haptische und partizipative Erfahrungen als wichtiger Bestandteil von Vermittlungsarbeit betrachtet. Den Auftakt macht das Panel „Lernen“ mit unterschiedlichen Methoden von Vermittlung und Lernkonzepten. Am Folgetag werden Konzepte im Umgang mit Raum und Material als Möglichkeit, den Lernprozess innovativer zu gestalten, untersucht. 

Interessierte können sich bis zum 19. November 2020 über outreach@skd.museum anmelden. Teilnehmer*innen erhalten auf Anfrage zudem ein Informationspaket.

Das Symposium wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert. Es findet in deutscher und englischer Sprache statt. Die Konferenz folgt auf die Tagung „Handmade Tales“ der HfBK, die am 24. und 25. November 2020 tagt und von dem EU-Pilotprojekt „EU4ART“ organisiert wird.

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