© Felix Meutzner

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Fellows der Transkulturellen Akademie 2023

Zohreh Deldadeh ist Kuratorin und Kunstforscherin, sie lebt in Teheran und Paris. In ihrer kuratorischen Praxis konzentriert sie sich hauptsächlich auf soziale und politische Themen. Derzeit widmet sie sich verstärkt der Arbeit mit Archivmaterial und Sammlungen im Rahmen ihres Interesses an Geschichte als einem zentralen Thema.

Barbara Marcel ist eine bildende Künstlerin, Filmemacherin und Forscherin, die sich für die epistemologischen Schnittstellen zwischen Brasilien und Deutschland und die verschiedenen Kolonialitäten interessiert, die bis heute das Gebiet Lateinamerikas durchdringen und ausbeuten. Parallel arbeitet sie regelmäßig mit Künstler*innen, Forscher*innen und Aktivist*innen an Projekten im Bereich ökologischer Beziehungen sowie Denk- und Praxisformen in Zeiten zunehmender sozialer Ungleichheiten und Umweltkrisen. Sie lebt in Berlin und ist Teil des Berliner Stipendienprogramms für künstlerische Forschung 2022 – 23.

Robert Ssempijja ist ein Künstler und Forscher aus Uganda. Seine Arbeit ist geprägt von den Epochen des Postkolonialismus und der Dekolonisierung. Ssempijjas Werk besteht aus Forschungsprojekten, die sich in Texte, Filme, Installationen und Performances übersetzen. Er sucht nach einer „regenerativen Kunstpraxis“, die sich von ausbeuterischen Beziehungen entfernt. Durch seine Arbeiten schafft er eine Brücke zwischen der verzerrten Vergangenheit und der digitalen Gegenwart.
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Fellows der Transkulturellen Akademie 2022

Lizza May David, geboren in Quezon City, Philippinen, lebt und arbeitet in Berlin und studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und an der Universität der Künste Berlin. Ihre Werke waren unter anerem zu sehen bei der Spheres of Interest, ifa Galerie, Berlin, in der Transition Exhibition im Brücke-Museum, Berlin sowie bei The Vibration of Things, Triennale Kleinplastik Fellbach.

Patricia Esquivias arbeitet als forschende Künstlerin und lebt in Madrid. Sie studierte in London (1997-2001) und San Francisco (2005-2007). Ihre Arbeiten wurden in Einzelausstellungen u.a. im Kunsthaus Dresden und im Langenhagener Kunstverein, 2021, im Centro Arte Dos de Mayo, Madrid, 2016, in der Kunsthalle Winterthur, 2013 und im Museo Arte Contemporaneo de Vigo, 2013 gezeigt.

Choy Ka Fai ist ein in Berlin lebender Künstler aus Singapur. Seine multidisziplinäre Kunstpraxis bewegt sich an der Schnittstelle von Tanz, Medienkunst und Performance. Wesentlich für seine Forschung ist die ständige Erkundung und Untersuchung der Metaphysik des menschlichen Körpers. Durch Forschungsexpeditionen, pseudowissenschaftliche Experimente und dokumentarische Performances eignet sich Ka Fai Technologien und Erzählungen an, um sich neue Zukünfte des menschlichen Körpers vorzustellen. Seine Projekte wurden unter anderem in Sadler's Wells, London, beim ImPulsTanz Festival Wien und bei Tanz im August in Berlin präsentiert.

Saba Innab ist Architektin, Künstlerin und Stadtforscherin und arbeitet mit historischer Forschung, Zeichnung, Kartierung, Modellbau und räumlichen Interventionen. Sie erkundet Grenzzustände zwischen Zeitlichkeit und Permanenz durch Begriffe wie dem des Wohnens und deren politische, räumliche und poetische Implikationen in Sprache und Architektur. Sie war Stipendiatin des DAAD-Künstlerprogramms 2020 in Berlin und hatte zuletzt Ausstellungen in der ifa-Galerie Berlin und im Carnegie Museum of Art, Pittsburgh.

Tuan Mami ist ein interdisziplinärer, experimenteller Künstler und erforscht ständig neue Methoden, um sich durch reflektierendes Hinterfragen und soziale Forschung weiterzuentwickeln. In den letzten Jahren hat er damit begonnen, das Konzept der „Humanität“ zu erforschen. Dabei beobachtet und hinterfragt er soziale Interaktionen zwischen Menschen und Menschen mit ihrer Umwelt, um soziale Prozesse zu rekonstruieren. Zu seinen jüngsten Ausstellungsbeteiligungen gehören die documenta 15 (2022) und die Prag Biennale (2020).

Agnieszka Roguski lebt als Forscherin, Kuratorin und Autorin in Berlin. Sie ist die künstlerische Leiterin der M.1 Arthur Boskamp-Stiftung in Hohenlockstedt, Norddeutschland. In ihrer Dissertation (Freie Universität Berlin) untersuchte sie die postdigitale Selbstdarstellung als kuratorischen Akt aus einer queer-feministischen Perspektive. Im Jahr 2022 war sie Researcher in Residence am MMCA Seoul, Südkorea.

Sebastian-Manès Sprute arbeitet gemeinsam mit der King-Mayesse-Foundation an ihrer Sichtbarkeit und selbstbestimmten Repräsentation durch die Sammlung der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen, um einen eurozentrischen Blick der Kunstgeschichte auf kamerunische Objekte zu überwinden.
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