SKD passen Ticketpreise und Öffnungszeiten 2025 an / Zusätzliche Tickets für „Caspar David Friedrich. Wo alles begann“
18. Dezember 2024SKD passen Ticketpreise und Öffnungszeiten 2025 an / Zusätzliche Tickets für „Caspar David Friedrich. Wo alles begann“
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) passen zum Jahresbeginn 2025 ihre Eintrittspreise und Öffnungszeiten an, um den volatilen wirtschaftlichen Entwicklungen begegnen zu können. Für den Zwinger, das Residenzschloss und das Albertinum werden die Eintrittspreise ab 1. Januar 2025 um jeweils 2 Euro pro Hausticket angehoben. Auch die Tickets für das Historische Grüne Gewölbe sowie die SKD-Tagestickets erhöhen sich um jeweils 2 Euro. Das Kupferstich-Kabinett, der Mathematisch-Physikalische Salon, die Porzellansammlung sowie alle anderen Sammlungen der SKD behalten die bisherigen Ticketpreise. Von der Anpassung ebenso wenig betroffen sind die Preise für Jahreskarten. Sie bleiben bei 75 Euro für Vollzahler, 50 Euro für Senioren und 25 Euro für Ermäßigungsberechtigte. Der freie Eintritt für Besucherinnen und Besucher bis 17 Jahre und auch die Aktion „Frei ab drei!“, bei der jeden Sonntag ab 15 Uhr ein anderes Museum des Verbundes seine Türen kostenfrei öffnet, bleiben ebenfalls erhalten. Die letzte umfassende Anpassung der Eintrittspreise erfolgte im Jahr 2020.
Auch bei den Öffnungszeiten werden sich die SKD der wirtschaftlichen Entwicklung anpassen. Eine neue, dynamischere Lösung sieht vor, einerseits Öffnungszeiten temporär zu reduzieren, sie andererseits für besonders stark besuchte Ausstellungen kurzfristig zu erweitern. So werden aufgrund der großen Nachfrage zusätzliche Abendöffnungen und ein weiterer Öffnungstag für die Ausstellung „Caspar David Friedrich. Wo alles begann“ im Albertinum eingerichtet. Am Sonntag, 22.12., sowie am Montag, 30.12.2024, öffnet die Ausstellung bis 21 Uhr, am letzten Ausstellungstag, dem 5.1.2025, sogar bis 24 Uhr. Dafür werden am heutigen Mittwoch insgesamt 3.700 zusätzliche Tickets online freigeschaltet. Im Übrigen lässt sich der Romantiker auch ohne Zeittickets und Wartezeit ab sofort en détail besichtigen – in einer neuen, hochauflösenden Digital-Tour.
Demgegenüber werden alle SKD-Museen temporär ab dem 6.1.2025 bereits eine Stunde früher schließen (17 anstatt 18 Uhr). Zudem entfallen ab diesem Zeitpunkt zunächst bis auf weiteres sämtliche Abendöffnungszeiten. Weitere Einschränkungen betreffen das Museum für Sächsische Volkskunst, das Archiv der Avantgarden – Egidio Marzona, das Albertinum und den Mathematisch-Physikalischen Salon sowie die Puppentheatersammlung im Kraftwerk Mitte. So wird das Museum für Sächsische Volkskunst vorerst nur noch von Freitag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet sein. Zur beliebten Saison-Ausstellung an Ostern öffnet der Jägerhof auch an den übrigen Tagen. Das Archiv der Avantgarden – Egidio Marzona, das Albertinum und der Mathematisch-Physikalische Salon verkürzen ihre täglichen Öffnungszeiten um zwei Stunden, die Puppentheatersammlung bleibt dienstags und mittwochs geschlossen. Das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig sowie das Josef-Hegenbarth-Archiv behalten ihre bisherigen Öffnungszeiten bei.
All diese Maßnahmen sind vorläufig und im Laufe der kommenden Monate wird regelmäßig geprüft, ob sie revidiert werden können. Die Bildungs- und Vermittlungsangebote der SKD werden weiterhin aufrechterhalten.
Aufgrund umfangreicher Sanierungsvorhaben in Schloss Pillnitz wird das Kunstgewerbemuseum seine Saisonausstellung „Mythos Handwerk“ ab dem 6. Juni 2025 im Japanischen Palais zeigen. Auch die Porzellansammlung schließt wegen Baumaßnahmen, die aber bis Ostern abgeschlossen sein werden. Sämtliche Anpassungen und Eintrittspreise finden Sie auch auf unserer Website.
Marion Ackermann, Generaldirektorin der SKD: „Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden können mit zwei Museumseröffnungen und einigen Besucherrekorden auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Mit über 220.000 prognostizierten Besuchern der Ausstellung „Caspar David Friedrich. Wo alles begann“ und über 140.000 erwarteten Gästen der Kinderbiennale wurden die Erwartungen weit übertroffen. Auch insgesamt werden wir uns im Jahr 2024 von zuletzt 2,1 Millionen (2023) voraussichtlich auf 2,3 Millionen Besucher steigern können. Am Ende dieses Jahres halten wir einen Moment inne und freuen uns, auch über den regen Publikumszuspruch aus unseren Nachbarländern. Aber natürlich blicken wir voller Sorge in die Zukunft – wir hatten lange nicht mehr so viele Ungewissheiten. Daher wollen wir das neue Jahr vorsichtig beginnen.“
Cornelia Rabeneck, Kaufmännische Direktorin der SKD: „Wie viele andere Kultureinrichtungen bundesweit müssen auch die SKD in 2025 Einsparungen vornehmen. In diesem wirtschaftlichen Umfeld sind eine moderate Ticketpreiserhöhung und eine temporäre Reduzierung der Öffnungszeiten unausweichlich geworden. Deren Dynamisierung bedeutet aber auch, dass wir sie bei besonders großer Anfrage erweitern können, wie dies jetzt bei der Ausstellung „Caspar David Friedrich. Wo alles begann“ geschieht. Wir haben uns insgesamt bemüht, mit Augenmaß vorzugehen und eine maßvolle und verständliche Lösung für unsere Besucherinnen und Besucher zu finden. Einige Museen und insbesondere die Jahreskarte können sogar bei den alten Preisen bleiben.“