Blockhaus
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Archiv der Avantgarden — Egidio Marzona
Internationale Konferenz
Die Sicht auf die Avantgarde, die während des Kalten Krieges entstand, ist weitgehend westzentriert. Bisherige Versuche, die Avantgarde nach 1945 zu dekolonisieren, haben sich daher hauptsächlich auf deren Beziehung zum kolonisierenden und kolonialistischen Westen konzentriert. Der Westen war jedoch nicht die einzige Kolonialmacht. Die Forschungsinitiative „Decolonizing the Avant-Garde” möchte untersuchen, wie die Vorstellung von Avantgarde der Nachkriegsgeschichte unter diesem Aspekt dekolonisiert werden kann.
In diesem Rahmen findet vom 12. bis 13. Juni 2025 am Archiv der Avantgarden (SKD) die Tagung „Repositioning the Postwar Avant-Garde in the East” statt. Im Mittelpunkt des Symposiums stehen Avantgardist:innen aller Ethnien, die in Ost- und Mittelosteuropa - vor, hinter und nach dem Eisernen Vorhang - sowie in Japan tätig waren.
Organisiert von Sascha Bru (Universität Löwen), Rudolf Fischer (ADA, Staatliche Kunstsammlungen Dresden), Kerstin Schankweiler (Technische Universität Dresden), Przemysław Strożek (ADA, Staatliche Kunstsammlungen Dresden) und Isabel Wünsche (Constructor University, Bremen).
- Participation fee: kostenfrei
- Contact: Zur Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung bis zum 1. Juni erforderlich, per E-Mail an Przemysław Strożek (Przemyslaw.Strozek@skd.museum).
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