Foto einer Menschengruppe
© SKD, Foto: Martin Förster

Kontrapunkte

In den Jahren 2022 und 2023 richten die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit dem Projekt „Kontrapunkte“, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, den Blick erneut auf die Zeit der DDR. Ausgehend von den eigenen Beständen und der eigenen Sammlungsgeschichte werden neue Perspektiven auf die Kunst in der DDR, ihre Wahrnehmung und Bedeutung in Vergangenheit und Gegenwart entwickelt.

Forschungs- und Ausstellungsprojekt Revolutionary Romances

Zentraler Bestandteil von Kontrapunkte ist das Forschungs- und Ausstellungsprojekt „Revolutionary Romances“ des Albertinum. Im Fokus stehen dabei die kulturellen Beziehungen der DDR zu den Ländern des Globalen Südens in Asien, Afrika und Lateinamerika. „Völkerfreundschaft“ und „Internationale Solidarität“ legitimierten als ideologisch überhöhte Leitmotive nicht nur die Außenpolitik der DDR – sie prägten auch den Kulturaustausch. Doch wie sahen die grenzüberschreitenden Partnerschaften im Sinne eines sozialistischen Weltbildes in der künstlerischen Praxis aus?

Eine Prolog-Ausstellung sowie eine internationale Konferenz unternehmen zum Projektauftakt eine erste Annäherung an das Themenfeld dieser „Revolutionary Romances“. Im Herbst 2023 wird das Forschungsprojekt mit der großen Ausstellung Revolutionary Romances im Albertinum abgeschlossen.

Ausstellung im Albertinum
04.11.2023 — 02.06.2024

Revolutionary Romances? Globale Kunstgeschichten in der DDR

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Ausstellung im Albertinum
13.04.—04.09.2022

Revolutionary Romances — Prolog

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Veranstaltungsreihe Labore

Zum Programm Kontrapunkte gehört weiter die Veranstaltungsreihe der Labore, in denen Expert*innen aus Kunst, Kultur und Politik sowie interessierte Bürger*innen zu Wort kommen werden. Diskutiert werden verschiedene Aspekte des musealen und öffentlichen Umgangs mit der Kunst in der DDR wie die Differenz zwischen den ideologischen und ästhetischen Kriterien ihrer Bewertung und die Möglichkeiten einer stärkeren Einbindung der Stadtgesellschaft in die Wissensproduktion im Museum. Die Labore sind als mehrteilige Reihe öffentlicher Diskussionsveranstaltungen und künstlerischer Beiträge geplant, die die verschiedenen Sammlungen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit Partner*innen aus Kunst und Kultur zusammenbringt.

© SKD, Foto: Martin Förster

Digitalplattform voices

Auf der digitalen Plattform voices der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden werden die Labore und die Ausstellung Revolutionary Romances durch informative und künstlerisch-experimentelle Angebote ergänzt und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

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Gefördert durch

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