#wemask | Eröffnung der Pop-Up-Ausstellung und Vorstellung der Sonderausgabe der Straßenzeitung Karuna Kompass

17. September 2020

#wemask – Eröffnung der Pop-Up-Ausstellung und Vorstellung der Sonderausgabe der Straßenzeitung Karuna Kompass

Das Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) präsentiert ab Freitag, den 18. September 2020 das Rapid-Response-Projekt #wemask im Palais Café des Japanischen Palais. In Form einer raumgreifenden Installation sind die Ergebnisse der Onlineausstellung #wemask vertreten, die auf dem Instagram-Kanal des Kunstgewerbemuseums als Reaktion auf die Coronakrise initiiert wurde und in deren Mittelpunkt der Mund-Nasen-Schutz in vielfältiger Form als ikonisches Symbol der COVID-19-Pandemie stand. Im Zuge der Ausstellungseröffnung wird außerdem eine Sonderausgabe der Berliner Straßenzeitung Karuna Kompass vorgestellt, die sich ebenfalls dem Thema der Maske widmet. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Design-Duo chmara.rosinke, sowie Aline Lara Rezende und der zivilgesellschaftlichen Hilfsorganisation Karuna e. V.

Die Berliner Designer*innen Ania Rosinke und Maciej Chmara gingen gemeinsam mit der Designkuratorin und Journalistin Aline Lara Rezende während der Wochen im allgemeinen Lockdown der Kulturgeschichte der Maske nach. „Als Museum, das sich mit Gestaltungsfragen und Design befasst, lag die Auseinandersetzung mit der Maske auf der Hand. Einerseits musste nach schnellen Lösungen gesucht werden, die dem massenhaften Bedarf gerecht wurde, andererseits interessierten uns die Debatte und die kulturellen und gesellschaftlichen Auswirkungen rund um das Objekt“, erklärt Thomas A. Geisler, Direktor des Kunstgewerbemuseums.

Die zunächst digitale Sammlung mit Beispielen aus Kunst, Design und Mode, wie auch aus den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden bildet nun die Basis für die Intervention im Japanischen Palais: Drei überdimensionierte Mund-Nasen-Bedeckungen, entworfen von chmara.rosinke, sind an der Raumdecke des Cafés installiert und ragen von dort in den Raum hinein. Ebenso dient die Instagram-Kollektion als Hintergrund für die Beiträge der Straßenzeitung, die aus unterschiedlichen Perspektiven das neue Phänomen der Maske im Alltag diskutieren. Das Magazin liegt ab sofort im Japanischen Palais sowie im Kunstgewerbemuseum Pillnitz zur kostenfreien Mitnahme aus, ebenso steht eine Spendenbox für den Verein Karuna e. V. bereit, der sich für Kinder und Jugendliche in Not einsetzt.

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