Einladung zum Pressegespespräch | Stadtbilder Europas

10. Februar 2020

Stadtbilder 1

Ansichten von Städten auf Münzen, Medaillen und Papiergeld

Am Samstag, den 15. Februar 2020, eröffnet das Münzkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) seine neue Sonderausstellung „Stadtbilder Europas – Ansichten von Städten auf Münzen, Medaillen und Papiergeld“.

  • Laufzeit 15.02.2020—12.04.2021

Statbilder 2

Zunächst auf Medaillen, später auf Münzen finden sich Darstellungen europäischer Städte seit der Mitte des 16. Jahrhunderts durch alle Stilepochen von der Renaissance bis hin zur Gegenwart. Bei deren Gestaltung griffen die Medaillenkünstler und Münzeisenschneider vielfach auf druckgrafische Vorlagen zurück. Auf Papiergeld erscheinen Stadtansichten vermehrt nach dem Ersten Weltkrieg.

Deutsche Reichsstädte brachten ihr Selbstbewusstsein zum Ausdruck, regierende weltliche und geistliche Fürsten setzten stolz ihre Residenzstädte ins Bild. Medailleure verwendeten das Motiv für Ihre Werke, die entweder im Auftrag von Regenten und Städten oder frei für den Verkauf hergestellt worden sind. Zumeist war die Präsentation mit einem konkreten Ereignis verbunden: Huldigungen von Fürsten, Kriege und Siege, Stadt-, Universitäts- und Reformationsjubiläen sowie Naturkatastrophen.

Viele bedeutende, aber auch weniger bekannte Städte sind so auf numismatischen Objekten verewigt, die deren zeitgenössische Panoramen in verschiedenen Perspektiven und Darstellungsformen festhalten. Sie sind bauhistorische Zeugnisse und geben zugleich Einsicht in das wirtschaftliche und soziale Leben einer Stadt. Darüber hinaus dokumentieren sie landschaftliche Veränderungen.

Mit der Sonderausstellung „Stadtbilder Europas“ schöpft das Münzkabinett erneut aus seinem reichen Fundus und nimmt seine Besucher*innen mit auf eine Reise durch viele Teile Europas und mehr als 400 Jahre Zeitgeschichte.

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