Staatliche Kunstsammlungen Dresden veranstalten Symposium zum Thema „Die Rolle enzyklopädischer Museen in politisch komplexen Zeiten (in Europa)“

31. August 2017

Staatliche Kunstsammlungen Dresden veranstalten Symposium zum Thema „Die Rolle enzyklopädischer Museen in politisch komplexen Zeiten (in Europa)“


von Mittwoch, 13. bis Freitag, 15. September 2017 in der Kunsthalle im Lipsiusbau

Tiefgreifende politische Ereignisse wie der Brexit und die Gefahren des aufkommenden Nationalismus in europäischen Ländern haben die Kunstwelt erschüttert und zum Handeln bewegt. Nicht nur die Identität Europas und die ihr zugrundeliegenden demokratischen Wertevorstellungen erscheinen auf dem Prüfstand, auch das freie und künstlerische Denken ist zunehmend gefährdet. Museen und kulturelle Institutionen reflektieren in diesem Zusammenhang immer häufiger ihre gesellschaftliche Rolle und ethische Mission.
Das dreitägige, internationale Symposium „Die Rolle enzyklopädischer Museen in politisch komplexen Zeiten (in Europa)“ vom 13. bis 15. September 2017 verfolgt in diesem Zusammenhang die Frage, welchen Beitrag die öffentlichen Museen und Institutionen angesichts der aktuellen Polarisierung der Gesellschaft leisten können und müssen.

Die Moderation der Konferenz übernimmt Matthew Teitelbaum, Direktor des Museum of Fine Arts in Boston.

Das Symposium richtet sich an ein Fachpublikum und steht allen Interessierten offen. Der Eintritt ist frei. Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen und können sich bis zum Montag, 4. September 2017 unter anmeldung@skd.museum anmelden.

Die Veranstaltungen werden über einen Livestream übertragen: www.youtube.com/user/skdmuseen
Twitter: www.twitter.com/skdmuseum, #SKDsymposium

Die Konferenzsprache ist Englisch, eine Simultanübersetzung ins Deutsche wird angeboten.

Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sagt:
„Das Symposium ist ein wichtiger Baustein in der aktuellen Museumsdebatte. Was können und müssen Museen in der heutigen Zeit, die durch eine Hyper-Globalisierung und Sichtbarkeit von transkulturellen Prozessen gekennzeichnet ist, leisten? Nach tiefgreifenden sozio-politischen und wirtschaftlichen Ereignissen der letzten Jahre fühlen sich viele Kolleg*innen in der Krise. Gemeinsam mit internationalen ausgewählten Museumsdirektor*innen, Expert*innen, Künstler*innen wollen wir über die gesellschaftliche Rolle und Verantwortung von Museen diskutieren. Dieser Diskurs soll explizit offen und selbstkritisch sein und ein breites, internationales Publikum ansprechen.“             

Medienvertreter sind eingeladen sich unter presse@skd.museum zu akkreditieren. 

Das ausführliche Programm erhalten hier als PDF.

Das Symposium wird von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden organisiert und mit der Unterstützung des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht.

Das Symposium findet begleitend zum „Jerusalem Arts Festival“ und zum „London Arts Festival“ statt.

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